Lichtenauerweg, Hamburg
Das Projekt am Lichtenauerweg in Hamburg-Harburg präsentiert sich als eine innovative Quartiersentwicklung auf einem ehemaligen Sportplatz. Die Lage des Grundstücks, leicht zurückgesetzt und von Bäumen umgeben, ermöglicht eine eigenständige Identität des neuen Quartiers. Durch die städtebauliche Struktur mit Solitär-Baukörpern und einem klaren Kontrast von "Innen" und "Außen" wird eine lebendige und abwechslungsreiche Atmosphäre geschaffen.
Key Info
Projektstart
2018
Fertigstellung
2018
Kategorie
Wettbewerbe, Städtebau, Wohnen, Quartiere, Arbeiten, Bildung
Auftraggeber
Projektgesellschaft Lichtenauerweg GbR
Standort
Lichtenauerweg, Hamburg Eißendorf
Aufgabe
städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb
Freiraumplanung
Y-LA Ando Yoo Landschaftsarchitektur
Visualisierung
bloomimages
Der Freiraum des Projekts ist sorgfältig gestaltet und bietet sowohl Gemeinschaftsflächen als auch private Rückzugsorte für die Bewohner. Ein Grüngürtel umrahmt das Quartier und wird durch einen langgestreckten Spiel- und Freizeitbereich ergänzt, der einen erhöhten Ausblick in die Umgebung ermöglicht. Die Planung berücksichtigt zudem Aspekte wie Regenwassermanagement und Barrierefreiheit, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung zu gewährleisten.
Insgesamt präsentiert sich das Projekt am Lichtenauerweg als eine moderne und lebenswerte Quartiersentwicklung, die sowohl den Bedürfnissen der Bewohner als auch den städtebaulichen Anforderungen gerecht wird.
Die verschiedenen Typologien der Gebäude bieten eine vielfältige Nutzungsmischung. So sind Einzelhandelsflächen, geförderter Wohnungsbau und eine KiTa geplant, die das Quartier beleben und eine hohe Lebensqualität für die Bewohner gewährleisten. Besonders hervorzuheben ist der nordöstliche Baukörper, der Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und darüber geförderten Wohnungsbau beherbergt, wodurch eine lebendige Erdgeschosszone entsteht.
Die Fassadengestaltung reflektiert den Kontrast zwischen dem Quartierinneren und dem umgebenden öffentlichen Raum. Während die Fassaden zum öffentlichen Raum hin eine graue Verblendsteinoptik aufweisen, werden die Fassaden im Quartiersinneren mit einem hellen Klinker gestaltet. Dies schafft eine klare Abgrenzung und betont die gemeinschaftliche Atmosphäre im Inneren des Quartiers.