Klimaschutzquartier “Hohe Düne“ in Gifhorn

Das Klimaschutzquartier "Hohe Düne" in Gifhorn, gelegen am Laubberg und umgeben von der natürlichen Schönheit der Gifhorner Heide, setzt auf das landschaftliche Thema der Binnendüne als Leitmotiv für seine Gestaltung. Diese einzigartige Topografie prägt nicht nur die Umgebung, sondern dient auch als Identitätsmerkmal und Qualitätsanspruch für das Quartier.

Die Architektur des Quartiers greift die Ästhetik der Binnendüne auf: Sandtöne und organische Formen finden sich in den Oberflächen und Materialien wieder. Ein Klinkersockel interpretiert die Binnendüne, während Balkonbrüstungen durch leicht geschwungene Formen an durch Wind und Sand geschliffene Oberflächen erinnern.

Die Landschaftsplanung des Quartiers spiegelt spielerisch den Naturraum der Region wider, mit erhöhten Freisitzen, geschützten Terrassen und fließenden Formen und Farben, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen.

Trotz seiner naturnahen Gestaltung ist die städtebauliche Grundstruktur des Quartiers urban geprägt. Gut zoniertes Hochparterre, kompakte Baufelder und gestalterische Schallschutzmaßnahmen sorgen für eine angenehme Wohn- und Lebensqualität im Quartier.

Die Dünenfassade der Gebäude verleiht dem Quartier eine lebendige und dynamische Atmosphäre, indem sie die Sandverwehungen der Dünenlandschaft nachahmt und durch raffinierte Farbstufungen eine besondere Tiefe erzeugt.

Die intelligente Anordnung der Grundrisse ermöglicht es, auf Sicherheitstreppenhäuser zu verzichten und dennoch höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Durchdachte Konzepte für feuerwehrfreie Innenhöfe und gut erreichbare Balkone tragen zu einer kosteneffizienten Gestaltung bei.

Insgesamt verkörpert das Klimaschutzquartier "Hohe Düne" eine gelungene Symbiose aus urbanem Lebensstil und naturnahem Wohnen, die sich harmonisch in die Landschaft einfügt und gleichzeitig höchste Wohnqualität bietet.