Buckhörner Moor, Norderstedt-Mitte
Das geplante Wohnquartier am Buckhörner Moor präsentiert eine innovative Interpretation der traditionellen Satteldach-Typologie, die sich harmonisch in die umgebende Bebauung einfügt. Die architektonische Gestaltung, inspiriert von den benachbarten Einzelhäusern, verleiht dem Wohnkomplex eine einladende Atmosphäre und eine charakteristische Silhouette.
Key Info
Projektstart
2018
Fertigstellung
2018
Kategorie
Quartiere, Wettbewerbe, Städtebau, Wohnen
Auftraggeber
Entwicklungsgesellschaft Norderstedt mbH
Größe
BGF 23.940 m2
Standort
Stadtteil Norderstedt-Mitte, zwischen Deichgrafenweg, Buckhörner Moor, Moorbekpark
Visualisierung
bloomimages
Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle in der Planung des Wohnquartiers. Der vorhandene Baumbestand wird behutsam behandelt, und die Energieversorgung erfolgt mit moderner Technologie und regenerativen Energiequellen. Darüber hinaus werden verschiedene Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung und -nutzung implementiert, um die Umweltbelastung zu minimieren.
Die Gestaltung der Außenanlagen betont die Verbindung zwischen Natur und Wohnraum. Baumreihen markieren die Eingänge zum Quartier, während Treppenstufen und Rampen den Geländeversprüngen folgen. Hochbeete mit blütenreichen Pflanzen begleiten die Wegeverbindungen und bieten einen angenehmen Rahmen für Spaziergänge und Erholung.
Insgesamt schafft das Wohnquartier am Buckhörner Moor eine harmonische und lebendige Umgebung, die modernen Wohnkomfort mit traditionellem Charme verbindet und einen qualitativ hochwertigen Lebensraum für seine Bewohner bietet.
"Wohnen im Einklang mit Natur und Tradition: Das Buckhörner Moor Quartier."
Die Fingerstruktur des Wohnquartiers, bestehend aus sechs Gebäudezeilen mit punktförmigen Häusern, schafft eine organische Verbindung zwischen Stadt und Natur. Durch drei Wohnwege werden klare Erschließungszonen geschaffen, die mit den angrenzenden Freiräumen und der Landschaft verschmelzen. Diese Gestaltung ermöglicht eine nahtlose Integration des Quartiers in die umgebende Umgebung.
Die Wahl der Materialien, insbesondere das rote Verblendgestein für die Fassaden und die rötlichen Dacheindeckungen, fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein und verleiht dem Quartier einen traditionellen und gleichzeitig zeitgemäßen Charakter. Die halb offenen Balkone entlang der Südwestseiten der Gebäude bieten den Bewohnern einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft.
Im Inneren des Quartiers sind ca. 158 Wohnungen geplant, die eine vielfältige Mischung aus unterschiedlichen Wohnungstypen bieten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Barrierefreiheit und Seniorengerechtigkeit der kleineren Wohnungen, die nach Bedarf auch rollstuhlgerecht umgebaut werden können. Die Schrägdachkonstruktion ermöglicht lebendige Kubaturen mit interessanten Raumhöhen und -formen in den obersten Geschossen.